PdH stellt Weichen für politische Wirksamkeit

Bundesparteitag in Mainz betont Kurswechsel und Entschlossenheit. Mainz, 28. Mai 2025 – Die Partei der Humanisten (PdH) hat auf ihrem ordentlichen Bundesparteitag in Mainz die inhaltliche und strategische Weiterentwicklung der Partei in den Mittelpunkt gestellt. Über hundert Mitglieder und Gäste versammelten sich am 24. und 25. Mai im Kulturheim Weisenau, um Programm- und Satzungsänderungen zu beschließen und den Anspruch zu bekräftigen, als politische Kraft künftig sichtbarer und wirksamer aufzutreten. Im Rahmen des Parteitags wurde der bisherige Bundesvorstand in weiten Teilen mit großer Zustimmung bestätigt. Felicitas Klings wurde erneut zur Bundesvorsitzenden gewählt, ebenso Sascha Klughardt zum Generalsekretär und Daniel Keye zum Schatzmeister; sie bilden weiterhin das Präsidium der PdH. Neu in den Bundesvorstand gewählt wurden Yannick Ziener als stellvertretender Bundesvorsitzender sowie Andy Becker. Komplettiert wird das Gremium durch die wiedergewählten Bundesvorstandsmitglieder Fabian Grünewald und Andreas Stirner. Der neu gewählte Bundesvorstand sieht seine zentrale Aufgabe darin, den zunehmenden strukturellen Schwierigkeiten kleiner Parteien entschieden entgegenzutreten und die Partei der Humanisten in den kommenden zwei Jahren als ernst zu nehmende politische Kraft im deutschen Parteienspektrum zu etablieren. Die inhaltliche Ausrichtung der Partei wurde in mehreren programmatischen Debatten geklärt. Besonders deutlich wurde dies in der Grundsatzdiskussion zur humanistischen Außenpolitik sowie bei der Überarbeitung des Leitbilds. Der Parteitag sendete damit ein klares Signal: Die PdH will mehr als diskutieren – sie will gestalten. Auch der gesellschaftliche Rahmen des Parteitags unterstrich den politischen Anspruch der PdH. Mali Carillo, amtierende deutsche U20-Meisterin im Poetry-Slam, begeisterte mit einem Gastauftritt das Plenum und brachte humanistische Werte auf kreative Weise zum Ausdruck. Der Ukraine-Aktivist Nico Pappe betonte in seinem Redebeitrag, dass eine Partei wie die PdH in der aktuellen politischen Lage dringend gebraucht werde und sie jetzt sichtbar werden müsse, um diese Rolle auch ausfüllen zu können. Mit den auf dem Parteitag beschlossenen inhaltlichen Schärfungen, der strukturellen Weiterentwicklung und der breiten Zustimmung für den neuen Bundesvorstand geht die Partei der Humanisten gestärkt in die kommenden Monate. Ziel ist es, die politische Positionierung der PdH weiter zu festigen, sichtbarer zu werden und als ernst zu nehmende sozialliberale Kraft auf kommunaler, landes- und bundespolitischer Ebene wahrgenommen zu werden. Stimmen aus dem neuen Bundesvorstand: v.l.n.r.: Andreas Stirner, Felicitas Klings, Yannick Ziener, Andy Becker, Daniel Keye, Sascha Klughardt, Fabian Grünewald. „Politik wird auf der Straße gemacht, dort müssen wir ansprechbar für die Sorgen und Bedürfnisse der Menschen sein.“ – Felicitas Klings, Bundesvorsitzende „Dem Bundesparteitag möchte ich für das ausgesprochene Vertrauen danken. Jetzt liegt es an uns, dem neuen Bundesvorstand, um die richtigen Impulse für die Zukunft zu setzen. Denn um langfristig zu wachsen und politisch relevanter zu werden, ist es wichtig, unsere Wählerbasis zu erweitern, unser Bubbleportfolio zu vergrößern und an Mitgliedern und Spenden zu wachsen. Mit dem Ziel, dass 2029 das Jahr für die PdH wird.“ – Daniel Keye, Bundesschatzmeister „Denn ich bin überzeugt: Die Zeit ist reif für eine neue sozialliberale Partei, die nicht einfachen populistischen Parolen hinterherrennt, sondern mutig, rational und verantwortungsvoll handelt – eine Partei des politischen Humanismus.“ – Sascha Klughardt, Bundesgeneralsekretär „Der Stand der Wissenschaft ist so viel weiter, als Politik und Wirtschaft es wahrhaben wollen. Wir könnten so viel mehr, schneller, einfacher und automatischer. Ich will dafür sorgen, dass dieser Fakt in der Politik Einzug findet, für eine bessere Welt.“ – Yannick Ziener, stellv. Bundesvorsitzender „Ich tue dies, um die ganze bisherige Arbeit, die wir alle in die Partei gesteckt haben, nicht umsonst sein zu lassen. Trotz der schweren Arbeit, die vor uns liegt, sehe ich eine positive Zukunft für die PdH. Eine Zukunft, in der die PdH politisch präsent ist. Eine bessere Zukunft, die wir für uns und unsere Kinder erschaffen. Lasst uns gemeinsam diese Zukunft erreichen.“ – Fabian Grünewald, Mitglied des Bundesvorstands „Kommunikation ist der Schlüssel! Das ist, was Menschen zuerst sehen. Und oft auch das Einzige. Es entscheidet darüber, ob sie uns verstehen. Ob sie sich angesprochen fühlen. Ob sie sich vorstellen können, dass wir Politik gestalten können oder ob sie direkt weiterscrollen beziehungsweise weitergehen und uns kein Gehör schenken.“ – Andy Becker, stellv. Bundesschatzmeister „Meine Vision: 2029 ist Superwahljahr und wir treten als Vollprogrammpartei an, mit klaren Antworten auf alle wichtigen politischen Fragen. Ob im Wahl-O-Maten, beim Unterschriftensammeln oder am Infostand.“ Andreas Stirner, stellv. Bundesgeneralsekretär

[Online] Themenabend: Beistand für alle – Humanistische Lebensbegleitung in der Bundeswehr

Seelsorge ist ein Angebot, das Menschen an manchen Punkten in ihrem Leben entlasten und unterstützen kann. Besonders Menschen, welche sich potenziell nicht eigenständig von Orten entfernen können, steht Seelsorge zu; darunter fallen unter anderem Soldaten in Kasernen, Kranke im Krankenhaus oder Inhaftierte im Gefängnis. Das Leben als Soldat bringt verschiedene Härten mit sich, mit denen man umzugehen lernen muss. Angestellte der Bundeswehr bedürfen dieser Fürsorge daher in besonderer Weise. Humanistische Militärseelsorge würde das bestehende Angebot ergänzen und religionsfreien Soldaten Ansprechpartner zur Verfügung stellen, denen sie sich in existenziellen Fragen verbunden fühlen, deren Beistand sie als hilfreich und im Einklang mit den eigenen Überzeugungen erleben. Wenn das Leben Kummer, Verluste, Leid und Krisen mit sich bringt, können Soldaten und ihre Familien Trost, Hoffnung und neue Perspektiven durch Seelsorge erfahren. Seelsorger sind unabhängig von militärischen Hierarchien und an ihre Schweigepflicht gebunden. Die Gewissheit, eine Weltanschauung zu teilen, gibt solchen Gesprächen einen sicheren, unverhandelbaren Rahmen. Humanisten orientieren sich am Menschen, frei vom Rückgriff auf einen Gott. Sie stehen für Aufklärung, Selbstbestimmung und Vernunft. Dieses Bild vom Menschen, der wissenschaftliche Erkenntnisse nutzt, mitfühlend und eigenverantwortlich lebt, teilen sie mit der Mehrheit unserer Gesellschaft – und der Bundeswehr. Vor diesem Hintergrund möchte der Humanistische Verband Deutschlands ein seelsorgerisches Angebot etablieren, das für alle Angehörigen der Bundeswehr offen ist. Von diesem Bestreben berichtet Sven Thale am 5. Juni um 19:00 Uhr bei unserem Online-Themenabend. Der Vortragende ist Erziehungswissenschaftler und Philosoph M.A. Seit 2024 arbeitet er am Aufbau von Angeboten zur Humanistischen Lebensbegleitung und zur ethischen Bildung in der Bundeswehr sowie in Krankenhäusern, Polizei und Justizvollzug. Er ist Prorektor der Humanistischen Hochschule Berlin und Referent für Weltanschauung im Stab des Vorstands beim Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR. Im Anschluss an den Vortrag laden wir dich ein, Fragen zu stellen und das Gehörte in moderierter Runde zu diskutieren.

Infoveranstaltung humanistischer Gruppen München

In einer Zeit, die von globalen Krisen wie Klimawandel, sozialer Ungleichheit und politischen Konflikten geprägt ist, bietet der Humanismus einen Kompass für solidarisches und verantwortungsbewusstes Handeln. Er fördert Empathie, Dialog und Toleranz, die in einer zunehmend polarisierten Welt unverzichtbar sind. Humanistische Prinzipien helfen, über weltanschauliche und kulturelle Unterschiede hinweg das gemeinsame Menschsein zu betonen und Lösungen zu finden, die das Wohl aller im Blick haben. Humanistische Organisationen wie die PdH, die Giordano Bruno Stiftung (GBS) oder der Bund für Geistesfreiheit (BfG) setzen sich für Menschenrechte, Bildung und soziale Gerechtigkeit ein und bieten Plattformen für Austausch und Zusammenarbeit. Mit ihrem Engagement fördern sie ein Klima der Toleranz und des Respekts, in dem Vielfalt als Bereicherung verstanden wird. In Zeiten von Ausgrenzung und Intoleranz treten sie für Solidarität und Chancengleichheit ein und sind damit wichtige Akteure, die humanistische Ideale in konkrete gesellschaftliche Veränderungen umsetzen. Diese Gruppen wollen sich in einer gemeinsamen Veranstaltung zusammenfinden, um unseren humanistischen Werten mehr Gehör zu verschaffen. Komm auch Du vorbei, informiere dich über diese Gruppen und diskutiere mit uns über eine humanistische Zukunft!   Wir freuen uns auf euch!   Hier findest du weitere Events Hier findest du unser Programm   Folge uns auf Social Media: Instagram Facebook Threads Twitter/X

Hochwasserschutz statt Selbstdarstellung– Statement der PdH Bayern zum Umgang der Bayerischen Landesregierung mit der aktuellen Extremwetterlage

Statement der PdH Bayern vom 03.06.2024. Seit einigen Tagen erlebt Bayern ein schweres Hochwasser, das zahlreiche Schäden verursacht und viele Menschen in Not gebracht hat. Diese Naturkatastrophen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit eines effektiven Hochwasserschutzes und einer schnellen, unbürokratischen Hilfe für die Betroffenen. Die Politik der bayerischen Regierung hat versagt. Anstatt langfristige Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor Extremwetter zu ergreifen, werden symbolische Maßnahmen bevorzugt, die dem Ansehen des Ministerpräsidenten dienen, aber wenig zum tatsächlichen Schutz beitragen. Die bayerische Staatsregierung hat in den letzten Jahren immer wieder Einsparungen bei solchen Projekten vorgenommen. Diese Einsparungen werden sich jedoch später in teuren Schäden, Menschenleben oder erhöhten Investitionskosten für zukünftige Regierungen bemerkbar machen. Wir fordern Ministerpräsident Söder auf, Verantwortung für seine bisherige Politik zu übernehmen und sofortige Maßnahmen zur Wiederaufnahme und Ausweitung des Hochwasserschutzes in Bayern zu ergreifen. Es darf nicht erneut zu einem wenig konstruktiven Streit zwischen Bayern und der Bundesregierung kommen, der nur dem Ego der politischen Akteure dient. Jetzt ist die Zeit für konkrete Handlungen und nicht für symbolische Gesten. Wir erwarten von Ministerpräsident Söder und der bayerischen Regierung:

Glückwunsch an den neuen Vorstand der GWUP

Die PdH gratuliert dem neuen Vorstand der GWUP herzlich zu seiner Wahl und wünscht ihm viel Erfolg für seine zukünftigen Aufgaben. Die Wahl hat gezeigt, dass die Skeptiker sich in den meisten Fragen über die Ziele durchaus einig sind. Wir wünschen dem neuen Vorstand, dass er die bestehenden Spannungen überwindet und die Weichen für die Zukunft richtig stellt. Bei allen Herausforderungen des vergangenen Jahres konnte die GWUP auch wichtige Erfolge erzielen. Ein herausragendes Beispiel ist der Beschluss des Ärztetages, die Homöopathie aus dem Leistungskatalog zu streichen. Diese Entscheidung wurde von der PdH, der GWUP und dem Informationsnetzwerk Homöopathie (INH) seit Jahren unterstützt und stellt einen wichtigen Meilenstein für eine stärker evidenzbasierte Medizin dar. Die PdH wünscht der GWUP weiterhin viele solcher Erfolge. Wir freuen uns, dass sich der Verein nach einem schwierigen Jahr wieder verstärkt der wissenschaftlichen Aufklärung über Parawissenschaften und pseudowissenschaftliche Umtriebe widmen kann.

Online-Themenabend: Entwicklung des Humanismus, Teil 2 – Menschenrechte, Evolutionärer Humanismus, Ausblick mit Alexander Dippel

Humanismus hat die Menschheitsgeschichte geprägt. Schon in der Antike kamen humanistische Ideen auf, die in der Renaissance wiederbelebt wurden und dazu beitrugen, das europäische Mittelalter zu überwinden. Im Folgenden hatte der Humanismus maßgeblichen Einfluss auf Bildung, Aufklärung und die Herausbildung der Nationalstaaten. Heute sind viele humanistische Konzepte in den Menschenrechten und dem Grundgesetz verankert. Wie kam es dazu? Wie hat sich der Humanismus dabei entwickelt? Wo steht er heute und wohin könnte er sich entwickeln? Einen Einblick gibt der Landesvorsitzende der PdH Berlin Alexander Dippel bei diesem Online-Themenabend. Ziel ist, einen Überblick über das sehr komplexe Thema zu vermitteln, historische Verbindungen zur Gegenwart aufzuzeigen und das humanistische Verständnis zu verbessern. In Teil II wird die Zeitspanne von der Antike über die Renaissance bis hin zu Aufklärung abgedeckt. Teil I findet genau eine Woche zuvor am 13.06. um 19:30 Uhr statt. Anwesenheit bei Teil 1 ist keine Voraussetzung für die Teilnahme an Teil 2. Vorwissen benötigst du nicht. In der anschließenden Diskussionsrunde kannst du gerne Punkte, die für dich zu kurz kamen, nachfragen oder mit eigenem Wissen ergänzen. Wir freuen uns auf dich!

Online-Themenabend: Entwicklung des Humanismus, Teil 1 – Antike, Renaissance, Aufklärung mit Alexander Dippel

Humanismus hat die Menschheitsgeschichte geprägt. Schon in der Antike kamen humanistische Ideen auf, die in der Renaissance wiederbelebt wurden und dazu beitrugen, das europäische Mittelalter zu überwinden. Im Folgenden hatte der Humanismus maßgeblichen Einfluss auf Bildung, Aufklärung und die Herausbildung der Nationalstaaten. Heute sind viele humanistische Konzepte in den Menschenrechten und dem Grundgesetz verankert. Wie kam es dazu? Wie hat sich der Humanismus dabei entwickelt? Wo steht er heute und wohin könnte er sich entwickeln? Einen Einblick gibt der Landesvorsitzende der PdH Berlin Alexander Dippel bei diesem Online-Themenabend. Ziel ist, einen Überblick über das sehr komplexe Thema zu vermitteln, historische Verbindungen zur Gegenwart aufzuzeigen und das humanistische Verständnis zu verbessern. In Teil I wird die Zeitspanne von der Antike über die Renaissance bis hin zu Aufklärung abgedeckt. Teil II findet genau eine Woche später am 20.6. um 19:30 Uhr statt. Vorwissen benötigst du nicht. In der anschließenden Diskussionsrunde kannst du gerne Punkte, die für dich zu kurz kamen, nachfragen oder mit eigenem Wissen ergänzen. Wir freuen uns auf dich!

Online-Themenabend: Dein Europa? Braucht einen neuen Politikstil. mit Lena Andris und Sascha Boelcke

Dein Konto ist leer? Deine Freiheit wird von Autokraten bedroht? Der Klimawandel macht dir Sorgen? Vielleicht wird es Zeit für Veränderung – es ist DEINE Entscheidung! Die Europawahl wirft ihre Schatten voraus und gibt dir die Chance etwas zu bewegen, etwas zu verändern. Nutze sie! Du weißt noch gar nicht, wen du wählen sollst? Dann laden wir dich herzlich ein, uns und unser Programm kennenzulernen! Die PdH steht für eine zukunftsorientierte und zukunftsoptimistische Politik, die auf Fakten setzt. Wir hören Experten zu und entwickeln mit ihnen Lösungen, damit es DIR wieder besser geht. Unser Themenabend zur Europawahl für Spätentschlossene, komm vorbei und entdecke DEINE Zukunft! Durch den Abend führen dich die Europakandidaten Lena Andris und Sascha Boelcke. Deine Fragen zu uns und unserer Politik werden kompetent beantwortet. Wir freuen uns auf dich! Hier kannst du schon vorab einen Blick in unser Wahlprogramm werfen: https://www.pdh.eu/wahlprogramm-europawahl-2024/

Themenabend: Entwicklung des Humanismus

Info: Der Vortrag findet oben in der Bibliothek statt. Das Max&Moritz nimmt nur Bargeld an. Humanismus hat die Menschheitsgeschichte geprägt. Schon in der Antike kamen humanistische Ideen auf, die in der Renaissance wiederbelebt wurden und dazu beitrugen, das europäische Mittelalter zu überwinden. Im Folgenden hatte der Humanismus maßgeblichen Einfluss auf Bildung, Aufklärung und die Herausbildung der Nationalstaaten. Heute sind viele humanistische Konzepte in den Menschenrechten und dem Grundgesetz verankert. Wie kam es dazu? Wie hat sich der Humanismus dabei entwickelt? Wo steht er heute und wohin könnte er sich entwickeln? Einen Einblick gibt der Landesvorsitzende der PdH Berlin Alexander Dippel bei diesem Themenabend. Ziel ist, einen Überblick über das sehr komplexe Thema zu vermitteln, historische Verbindungen zur Gegenwart aufzuzeigen und das humanistische Verständnis zu verbessern. Zudem werden eigene Einschätzungen einfließen und die Programmatik der PdH aufgegriffen. In der anschließenden Diskussionsrunde können die Teilnehmer Punkte, die ihnen zu kurz kamen, nachfragen oder mit eigenem Wissen ergänzen. Neben der PdH werden auch Vertreter weiterer humanistischer Organisationen anwesend sein.

„Nur“ ein kleines Stück Haut? – Blogbeitrag zum Themenabend Beschneidung vom 21.03.2024

In Deutschland gehört die Beschneidung von Jungen zur Normalität. Tatsächlich wird dabei „nur“ ein Stück Haut von der Fläche eines Fünf-Euro-Scheins entfernt. Man braucht dazu nicht einmal Arzt zu sein, es genügt schon die Vertretung einer religiösen Gemeinschaft.Ist diese Praxis aus kinderrechtlicher Sicht vertretbar, und wie sieht es mit humanistischen Werten zu diesem Thema aus?Dazu hat die Partei der Humanisten am 21.03.2024 einen Themenabend veranstaltet.Es referierte der Aktivist und Arzt Dr. med. Guido Hegazy. „Was Sie schon immer über die ‚Beschneidung‘ von Jungengenitalien wissen wollten, aber nie zu fragen wagten“. Unter diesem Titel hielt Dr. Hegazy seinen Vortrag über die „Beschneidung“ von Jungen. Beschneidung ist dabei in Anführungsstriche gesetzt, da es viele Begriffe für diese Operation gibt. Während manche von Vorhaut-Amputation sprechen, benutzt Dr. Hegazy lieber einen Begriff, der nicht gleich an ein ganzes Bein oder einen Arm denken lässt: Vorhaut-Resektion.Ist die Vorhaut wirklich „nur“ ein kleines Stück Haut? Tatsächlich hat die Vorhaut einige Funktionen für die männliche Sexualität, ebenso für den Schutz der Eichel.Darunter liegt nämlich eine Schleimhaut, die austrocknen und sogar verhornen kann, wenn man die Vorhaut entfernt. Die sexuellen Folgen eines solchen Eingriffs sind vielfältig. Noch schlimmer sind die Folgen, wenn die Operation zu Komplikationen führt. Das ist bei rund 400 Kindern in Deutschland jährlich der Fall. Aber nicht nur der Körper wird bei einer Beschneidung beeinträchtigt. Betroffene beklagen auch den Eingriff in ihr Recht auf Selbstbestimmung. Nicht zuletzt ist eine schmerzhafte Beschneidung ohne Narkose im Kindesalter ohnehin ein belastendes Ereignis und kann zu Traumatisierung führen.Nicht ohne Grund sieht man in Deutschland die Beschneidung von Mädchen in anderen Kulturen als ein großes Problem. Wieso machen wir also bei Jungen hierzulande einen Unterschied? Aus humanistischer Sicht sollten alle Menschen, egal welches Geschlechtes, über ihren Körper und ihr Leben selbst entscheiden können. Trotzdem entscheiden sich Eltern noch immer aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen für eine Beschneidung. Dr. Hegazy entkräftet die Argumente beider Positionen und verweist nachdrücklich auf die Grundrechte von Kindern. Er bezieht sich dabei auf das Grundgesetz, die Kinderrechtskonvention und das Bürgerliche Gesetzbuch.Ähnliche Kritik regt sich auch in den Religionsgemeinschaften selbst. So gibt es im Islam, ebenso wie im Judentum, Bewegungen gegen die Beschneidung im Kindesalter.An ihrer Seite stehen ebenfalls Hilfsorganisationen, die Betroffenen eine Plattform bieten und sich für eine Abschaffung der medizinisch nicht-indizierten Beschneidung einsetzen.Eine solche Organisation in Deutschland ist zum Beispiel MOGiS e.V. Die Partei der Humanisten fordert auch eine Veränderung auf politischer Ebene.Sie gewichtet das kindliche Recht auf Unversehrtheit höher als das der Eltern auf Ausübung ihrer Religiosität. In diesem Sinne setzt die Partei der Humanisten sich für eine Abschaffung des § 1631d BGB sowie für Aufklärungskampagnen zu diesem Thema ein. Lies mehr zu unserer Position oder schaue dir ein Statement unseres Spitzenkandidaten zur EU-Wahl Lasse Schäfer an.

Demonstration gegen das Tanzverbot am Karfreitag: Köln

Ihr seid nicht müde geworden danach zu fragen, endlich liefern wir und bringen die erfolgreichste Demo der PdH in die nächste Runde: Auch 2024 werden wir an Karfreitag wieder laut gegen das Tanzverbot! +++ Direkt zur Voranmeldung +++ Am letzten Freitag im März ist es wieder soweit und das Land unterwirft sich auf Geheiß des Gesetzgebers der kirchlichen Moral. Weil vor Jahrtausenden ein Wanderprediger gekreuzigt worden sein soll, gilt auch heute noch die staatlich verordnete Volkstrauer: Am „stillen Feiertag“ Karfreitag sind Musik, Tanz, aber auch die Vorführung von rund 700 Filmen nicht nur verpönt, sondern bei Strafe verboten. Dagegen werden wir laut! Nähere Infos zum Ablauf findet ihr auf der eigens für die Demo eingerichteten Landingpage: 🔥 Teilen, teilen, teilen: 🔗 https://tanzverbot.nrw 🔥 Wir haben gewaltig aufgerüstet! Wie bereits letztes Jahr gibt es wieder Getränke und Snacks aufs Haus. Für ordentlich Sound & Licht sorgt unser Veranstaltungsanhänger, der sich bereits auf zwei CSDs bewähren durfte und von uns nochmal verbessert wurde. (Ja, natürlich ist auch die Konfettikanone dabei 😉 ) Damit all das auch richtig gut zur Geltung kommt, haben wir uns mit 19:00 – 22:00 Uhr die optimale Party-Uhrzeit ausgesucht. Jetzt kommt es auf dich an! Setzen wir ein Zeichen: Eine größere Teilnehmerzahl verstärkt nicht nur unsere Botschaft, sondern verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Polizei uns einfach „den Saft abdreht“ 🔌. Karfreitag, 29. März 2024. Treffpunkt: 19:00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln Wie bei allen unseren Demos ist eine Voranmeldung nicht erforderlich, hilft uns aber sehr bei der Planung. Es dauert nur eine Minute: Wir nutzen den externen Dienst Typeform für die Bereitstellung des Formulars. Bei Datenschutzbedenken kannst du uns auch gerne eine E-Mail an info@nw.diehumanisten.de schreiben.

Video: Mario Caraggiu für die Europawahl 2024

Unser Listenkandidat für die Europawahl 2024 und Landesvorsitzender in Baden-Württemberg stellt sich vor. Mario Caraggiu unser Listenplatz 7 für das Europaparlament. Seit 2019 setzt sich Mario für einen neuen Politikstil ein. Einen Politikstil, der auf Experten hört und die Sorgen der Menschen ernst nimmt. Dieses Kurzvideo und weitere Statements unserer Partei findest du hier: https://www.youtube.com/@Parteiderhumanisten/shorts.