Tierische Bedürfnisse
Dank ausgiebiger Forschung besitzt die Menschheit eine gute Wissensgrundlage über die Bedürfnisse und Empfindungsfähigkeit der in unserer Obhut lebenden Tiere. Es ist unsere ethische Pflicht als Gesellschaft, für das Wohlergehen dieser Tiere zu sorgen und Leid zu verringern. Dieses Ziel muss höher gewichtet werden als Traditionen, Unterhaltung, religiöse Riten oder wirtschaftliche Interessen.
Wir fordern, die Missstände in der Tierhaltung zu beenden. Dazu setzen wir auf die Erforschung tierfreier Alternativprodukte als Ergänzung zu konventionellen Produkten, wie zum Beispiel Kulturfleisch aus dem Labor. Dies gilt für den medizinischen und insbesondere den Nahrungssektor. Aber auch die Rechte von Tieren in unserer Obhut müssen gestärkt und konsequent durchgesetzt werden.
So setzen wir uns für den Abbau bürokratischer Hürden und eine Gesetzgebung ein, die beispielsweise die Aufzucht von Bruderküken und einen artgerechten Lebensabend von Milchkühen fördert sowie Kastenstände und andere Haltungsformen unter minimalen Platzverhältnissen verbietet. Zudem möchten wir das Recht von Menschenaffen auf körperliche und psychische Unversehrtheit im Grundgesetz verankern.
Siehe auch
Klima, Umwelt, Landwirtschaft & Tierschutz
ZUM GESAMTPROGRAMM POSITIONEN VON A BIS Z
ALLES ZU Klima, Umwelt, Landwirtschaft & Tierschutz