Klimaneutrale Energieversorgung
Für eine erfolgreiche Energiewende benötigen wir ein strategisches und umfassendes Konzept, das sich flexibel an wissenschaftlichen Erkenntnissen und verfügbaren Technologien orientiert. Ein starres, von realen Möglichkeiten und Notwendigkeiten unabhängiges Ziel würde zwangsweise scheitern. Letztlich muss auch der steigende Elektrizitätsbedarf, beispielsweise durch eine Elektrifizierung des Individualverkehrs, berücksichtigt werden.
Dazu setzen wir auf die Förderung, Erforschung, Entwicklung und Umsetzung bestehender und neuer klimafreundlicher Technologien zur Energieerzeugung, -einsparung und -verteilung. Wir lehnen ideologisch geprägte Herangehensweisen ab, die auf wissenschaftlich nicht haltbaren Konzepten und auf festgefahrenen Meinungen basieren. Der Umstieg auf eine klimaneutrale Energieversorgung muss konsequent und schnell umgesetzt werden. Die Energiegewinnung durch Kohle muss bis spätestens 2030 beendet werden.
Damit dies gelingt, müssen die Erneuerbaren Energien schnell und nachhaltig ausgebaut werden. Hierfür brauchen wir eine flächendeckende Verfügbarkeit effizienter Energiespeichertechnologien, deren Weiterentwicklung und Verwendung gezielt gefördert werden muss. Gleichzeitig fordern wir als ergänzende Maßnahme die Laufzeitverlängerung der sechs verbliebenen Kernkraftwerke, inklusive der notwendigen Nachrüstungen für einen sicheren Weiterbetrieb als Brückentechnologie.
Die Erforschung von zukunftsfähigen Kraftwerkskonzepten, wie Kern- und Fusionsreaktoren, sowie von Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung muss weiter vorangetrieben werden. Der Einsatz neuer Technologien muss dabei stets objektiv auf Nutzen und Risiken geprüft und verantwortungsvoll umgesetzt werden. Dadurch sichern wir nicht nur unsere Stromversorgung und den Klimaschutz, wir schützen auch langfristig die Umwelt.
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