In zu vielen Religionen zählen Homophobie und Transphobie zu den wesentlichen Überzeugungen. Kürzlich wurde in einem arabischen Fernsehbeitrag im Detail erörtert, auf welche Weise man Homosexuelle mit dem Tode bestrafen müsse. Humanisten können das nur aufs Schärfste verurteilen. Und wir müssen nicht einmal in die Vergangenheit blicken, um in direkter Nähe gefährliche Entwicklungen vorzufinden.
Rassismus ist real und er ist auch hierzulande ein Problem. Leider kommt es im Zuge der Black-Lives-Matter-Demonstrationen zu einem beschleunigten Trittbrettfahrertum der sogenannten „Woke Utopia“-Anhänger. Der damit einhergehende Kulturvandalismus und mutwillige Zerstörungen sind vielfach exzessiv und müssen kritisiert werden.
Für Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sind harte Strafen „immer das beste Mittel an Prävention“. Der Kriminologe André Schulz ordnet diese Aussage und alternative Strategien wissenschaftlich ein. Seehofers Thesen schneiden nicht gut ab.
Das Bundesjustizministerium hat einen neuen Entwurf zur Umsetzung der geplanten Urheberrechtsreform vorgelegt. Die diskutierten Uploadfilter sind nicht akzeptabel: Sie sind technisch nicht sauber umsetzbar und verletzen die Kunst- und Meinungsfreiheit.
Vergangenen Freitag wurde die Fixierung von Sauen in kleinen Metallkäfigen legalisiert; bislang war das rechtswidrig. Die Entscheidung verwundert und entsetzt uns. Als evolutionäre Humanisten sehen wir es als unsere ethische Pflicht an, für das Wohlergehen anderer Tiere zu sorgen und Leid zu verringern.
Schon viel zu lang ist bekannt, dass selbst eine der Eliteeinheiten der Bundeswehr ein gravierendes Extremismusproblem hat. In seiner aktuellen Struktur ist das Kommando Spezialkräfte nicht mehr tragbar. Deshalb ist überfällig und gut, dass das Risiko endlich auch von der Exekutive wahrgenommen wird.
Eine Kette aus Lichtpunkten zieht über den Himmel. Diese Satelliten gehören zum Starlink-Projekt und sollen bis Ende 2021 weltweiten Internetzugang sicherstellen. Das ist spannend und visionär. Doch es wirft auch generelle Fragen zu unserem Umgang mit den nutzbaren Erdorbits auf. Denn es wird langsam voll da oben.
Armin Laschet, Ministerpräsident von NRW, hat in der Corona-Krise eine denkbar schlechte Figur abgegeben. Sein Versagen, das zunächst nur nach kleinen Fettnäpfchen ausgesehen hatte, scheint System zu haben. Der Verdacht erhärtet sich durch seine eigenen Worte: „Mir sagen nicht Virologen, welche Entscheidungen ich zu treffen habe.“
Es ist ein Verbrechen, das niemandem zugute kommt – noch nicht einmal den Tätern selbst. Es hat keinerlei Sinn oder Nutzen, ist völlig irrational, begründet allein in steinzeitlichen, häufig religiösen Traditionen. Doch auch in Deutschland leben viele, die eine Beschneidung erleiden mussten.
Seit Wochen halten sich diverse Verschwörungstheorien und falsche Annahmen rund um das Coronavirus. Auch weniger abgedreht erscheinende Annahmen wie eingeschränkte Risikogruppen, riskante Lösungsansätze oder positive Umweltauswirkungen sind dabei nicht ohne. Wir diskutieren, wie falsch, gefährlich und menschlich sie sein können.
Immer wieder flammen Diskussionen um die NATO allgemein und Deutschlands nukleare Teilhabe im Speziellen auf. Auch wenn eine Welt ohne Atomwaffen wünschenswert wäre, müssen wir hier abwägen – militärisch und politisch. Nur wer mit am Tisch sitzt, kann etwas verändern. Ein Impuls der AG Außenpolitik und Verteidigung.
Zur Zeit fehlt es an Masken und Desinfektionsmitteln – aber schon immer ist Information Mangelware, wenn es um ungewollte Schwangerschaften geht. Auch nach der Änderung des § 219a dürfen Ärzte nicht umfassend informieren. Und die Pandemie verschlimmert die Lage nur. Gedanken zum Tag der
Frauengesundheit.