Der #Rundfunkbeitrag könnte ab dem Jahr 2021 steigen, sofern auch Sachsen-Anhalt dieser Erhöhung zustimmt. In Summe geht es dabei um 450 Millionen Euro jährlich durch eine Erhöhung der monatlichen Gebühr um 86 Cent. Wir sehen diese Mehrbelastung der #Privathaushalte kritisch und lehnen sie, insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Coronakrise, ab. Gerade in einer Phase, in der viele Wirtschaftszweige und damit auch Arbeitnehmer und Selbständige teils harte Einbußen hinnehmen müssen, sollte auch der ÖRR mehr Budgetdisziplin aufweisen und sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren.
Natürlich finanzieren wir gerne wertvolle und zumeist qualitativ hochwertige #Nachrichten- und Informationssendungen. In diesen Bereich könnte sogar noch mehr Geld investiert werden! Jedoch wird aktuell ein großer Teil der Gebühreneinnahmen für Sendungen ausgegeben, bei denen der Unterhaltungswert im Vordergrund steht.
Wir fordern einen Fokus auf die wesentlichen Aufgaben des öffentlichen #Rundfunks, die demokratische Kontrolle der Politik und die Bildung der Bürger.
Alle Bereiche des #ÖR, die nicht unter Nachrichten und Journalismus, Kultur oder Bildung fallen, sollten in private Gesellschaften ausgegliedert werden.
Die dadurch freiwerdenden Mittel wollen wir zum einen in eine Senkung des Rundfunkbeitrages und die Befreiung von Personen investieren, die mit ihrem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze liegen. Zum anderen sollen dadurch die Kernbereiche des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gestärkt werden, sodass stets genügend Mittel, Journalisten und Mitarbeiter bereitstehen, um qualitativ hochwertige und faktengenau recherchierte Inhalte zu produzieren. #DieHumanisten